Montag, 31. März 2025

Kokosmakronen mit Lemon Curd

 Also ich finde ja Kokosmakronen nur in der Vorweihnachtszeit zu backen, das wäre doch viel zu schade. Vor allem wenn man diese kleinen, feinen Schätzchen ganz frisch, fruchtig und nicht so süß herstellen kann. Sehen die Kokosmakronen mit Lemon Curd nicht absolut frühlingsfrisch aus?! Ich persönlich mag ja die Kombi von Kokosflöckchen und dem cremig-zarten Lemon Curd unglaublich gerne. Die Makronen sind vielleicht optisch nicht das ganz besonders aufregende Gebäck, und aufwendig verzieren müsst ihr die kleinen Schätzchen auch nicht. Aber dafür sind sie echte Geschmacksexplosionen wenn ihr sie bei einem gemütlichen Kaffeeklatsch am Nachmittag vernascht. Obwohl das bei uns immer ein bisschen schwierig ist. Wenn ich zu Hause Plätzchen backe, dann muss ich die wirklich immer sehr gut verstecken. Mein Mann hat die ganz merkwürdige Angewohnheit, im vorbei gehen, ständig seine Finger in die Keksdosen zu versenken und sich ein Plätzchen " zur Probe" heraus zu fischen. Wie ihr euch denken könnt, ist die Dose dann schneller leer wie ich gucken und backen kann. Deshalb gibt es auch immer einen Zettel auf der Dose, falls ich die Kekse noch nicht für euch fotografiert habe, die wären sonst so schnell dezimiert, das mir nichts mehr für Fotos übrig bleiben würde. Glaubt es oder nicht, mein GöGa ist das ultimative Krümelmonster. Bei den leckeren Kokosmakronen mit Lemon Curd könnte ich ihm dabei nicht mal böse sein, die sind echt so gut. Sie bekommen ihre Süße nicht durch Zucker, schaut euch gerne mal das Rezept an, es ist ganz einfach und wirklich nicht 08/15, den Lemon Curd für die Cookies habe ich hier nicht selber gemacht. Es gibt sehr guten Curd den ihr im Supermarkt kaufen könnt, wer ihn lieber selber machen möchte, bekommt aber natürlich auch ein Rezept dafür von mir dazu. Jetzt also nichts wie ran an den Mixer, lasst uns direkt los legen, dann ist die Plätzchendose ganz flott gefüllt. Ach ja, die Kokosmakronen sind übrigens Glutenfrei, das ist ja auch für den ein oder anderen vielleicht interessant und weil wir hier gezuckerte Kondensmilch verwenden, brauchen wir keinen extra Zucker mehr fürs Rezept. 

Für ca. 2 Bleche Makronen ca. 7cm 
 
Zutaten
350g Kokosraspeln
1Dose gezuckerte Kondensmilch
 - z.b. Milchmädchen -  
2EL Reismehl
( Das bekommt ihr z.b. bei DM)
1/4TL Salz
4Eiweiß Gr.L
3EL Lemon Curd 
 
Zusätzlich
Lemon Curd 
Backoblaten 6-7cm  

Zubereitung
Eiweiß zusammen mit dem Salz steif aufschlagen, hell-cremig und weiß aber nicht total steif. In einer anderen Schüssel mischt ihr die Kokosflocken, mit dem Reismehl, dann gebt ihr die gezuckerte Kondensmilch dazu und den Lemon Curd und vermischt alles, am besten mit dem Silikonspatel. Nun hebt ihr das Eiweiß in mehreren Portionen vorsicht unter. Ich habe es mir hier ganz einfach gemacht und die Makronenmasse mit einem Makronenportionierer ( oder ihr nehmt einen Eisportionierer, wenn ihr den zu Hause habt) habe ich dann dicke Bällchen auf die Backoblate gesetzt. In die Mitte der Masse, habe ich mit der Spitze einer dicken Tülle eine Art "Loch" gebohrt und alles mit den Händen noch ein bisschen in Form gebracht. Wer mag, kann die Teigmasse aber auch in einen Spritzbeutel mit dicker, runder Lochtülle füllen und auf die Oblate aufspritzen. 

Im vorgeheizten Ofen bei ca. 150 Grad Umluft ca. 20-22 Minuten hell-goldbraun backen lassen. 
In die abgekühlten Makronen füllt ihr dann am besten mit einem kleinen Spritzbeutel den Lemon Curd ein. Die Makronen dann in einer fest verschlossenen Dose an einem kühlen Ort lagern, sie halten ca. 2 Wochen wenn sie mit dem Curd befüllt sind.
 
Mein Tipp hier:
Sehr lecker als Füllung ist hier auch Mango Marmelade oder Schoko Ganache, probiert da ruhig mal aus, was ihr selber gerne mögt. 
 
Lemon Curd Rezept
 
Zutaten für 2 Gläser Lemon Curd:
4 schöne, reife Bio Zitronen
175g Zucker
2TL Speisestärke
90g Butter (weich und in kleinen Stücken)
3 frische Eier GR.L


Zubereitung:
Die Schale der mit heißem Wasser abgewaschenen Zitronen, ganz fein abreiben. Ich nehme immer eine feinmaschige Küchenreibe dafür. Die Zitronen pressen und 150ml davon abmessen. Der restliche Saft kann im Kühlschrank aufbewahrt werden. 
Zitronensaft und Abrieb, Zucker und Speisestärke in einen ausreichend großen Kessel geben und gut verrühren. Lasst das Ganze aufkochen und gebt die weiche Butter unter ständigem Rühren dazu. Schaltet die Hitze des Herdes auf alle Fälle runter bevor ihr die Eier (kurz in einer kleinen Schüssel verquirlen) dazu gebt. Immer schön weiter rühren und die Temperatur wirklich kleine halten, ihr wollt ja nicht das die Eier stocken. Ich habe den Lemon Curd gut 4-5 Minuten andicken lassen, dabei habe ich, ich gestehe es, weil ich faul bin den elektrischen Handrührer benutzt, aber es geht genauso gut mit dem normalen Schneebesen.
Wenn der Curd schön hellgelb und cremig ist könnt ihr ihn in die heiß gespülten Gläser geben. Sollten euch die ganz feinen Zitronenschalen Zesten im Curd stören, dann geht vor dem Einfüllen in die Gläser einfach noch einmal mit einen Pürierstab durch die fertige Masse oder gebt sie über ein Sieb in eine eine Schüssel vor dem Abfüllen in Gläser.







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