Ja ihr Lieben, es ist schon ein Kreuz, wenn man den Vorratskeller nicht nur mit Lebensmitteln vollgestopft hat, sondern in den Regalen auch noch Backformen in allen möglichen Größen und Formen lagern. Mein Mann erklärt mich regelmäßig für nicht mehr ganz Zurechnungsfähig, weil ich immer wieder neue "Schätze" ins Haus schleppe. Er nennt meine Backform Sammlung recht uncharmant " Plunder", aber damit kann ich leben. Ganz ehrlich, manchmal kann ich selber nicht verstehen, warum ich an keiner Form oder Mould vorbeigehen kann. Irgend eine Stimme in mir sagt kann, diese Form könntest du unbedingt noch brauchen, was natürlich völliger Quatsch ist. Aber egal, meine Charlotte Backform hat sich jetzt allerdings mal lautstark gemeldet als ich wieder im Keller war und meinte, es wäre mal wieder an der Zeit benutzt zu werden. Vielleicht ist es ihr im Keller zu kalt geworden und das gute Stück wollte sich im Backofen aufwärmen. So, jetzt habe ich aber wirklich genug Blödsinn erzählt, ihr haltet mich sonst tatsächlich noch für ein bisschen Gaga. Aber den feinen Pistazien Kuchen, der mit einer feinen Schicht weißer Schoko-Creme und frischen Himbeeren um die Ecke kommt, dem solltet ihr auf alle Fälle eine Chance geben, mal gebacken zu werden. Dafür müsst ihr auch nicht zwingend diese spezielle Form haben, auch in einer Springform in der Größe von 24-26cm lässt sich der Boden wunderbar backen. Also nichts wie ran ans Rezept, denn es lohnt sich diese feine Leckerei zu probieren und ihr wisst ja, Himbeeren sind so gesund, da kann man sich glatt ein zweites Stückchen gönnen.
Mittwoch, 6. November 2024
Montag, 4. November 2024
Aachener Printen
Als "Öcher Mäddche" bin ich mit den weit über unsere Stadtgrenzen bekannten Aachener Printen groß geworden. Man kennt dieses ganz spezielle Gebäck in verschiedenen Varianten, es ist eine Art Dauergebäck, weil es wirklich extrem lange haltbar ist. Ich habe euch hier die klassische Aachener Printe gebacken, die ist fest im Biss und lässt sich mit feiner Schokoladenglasur, Zuckerguss, Nüssen und vielem mehr dekorieren und veredlen. Die pure Printe selber ist für den Kenner und Sauerbraten Liebhaber ebenfalls unverzichtbar. Denn sie gibt der berühmten Rheinischen Sauerbraten Soße, zumindest in unserer Region den unnachahmlichen Geschmack. Das müsst ihr wirklich unbedingt mal probieren. Selbst mein Mann, der wirklich kein großer Fleischesser ist, könnte sprichwörtlich in der Bratensoße in der ich ganz viele Aachener Printen versenke, baden. Ich gestehe es an dieser Stelle, habe bisher meine Printen immer bei unserem Öcher Bäcker des Vetrauens gekauft, egal ob zum Naschen mit Schoki und Nüssen oder halt "Natur" für das feine Sößchen. Ganz ehrlich, nachdem ich meine Aachener Printen selber zusammen geklöppelt habe, weiß ich warum ich bisher keine selber gemacht habe. Nein, Spaß beiseite! Ich bin ein etwas ungeduldiger Mensch und der Printen Teig sollte mindesten 3 Tage ruhen, das treibt mich schon zur Weißglut, aber egal damit konnte ich leben. Der Teig selber ist dann was das kneten und verarbeiten betrifft echt was für Arnold Schwarzenegger. Wobei mein Mann meinte, der mir beim Kneten geholfen hat: "Du hast nur Nüs in de Maue" - Was soviel heißt das ich keine Kraft in den Armen habe. Da musste ich mich also auch noch beim Printen machen veräppeln lassen, aber egal es hat sich gelohnt denn die kleinen Dinger sind echt was ganz Besonderes und sollten es unbedingt mal auf euren Plätzchenteller schaffen. Obwohl ich dabei sagen muss, sagt bloß nie in Aachen zu einem Öcher, das Printen, Plätzchen sind. Dann gibt's Klöppelezupp!
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Freitag, 1. November 2024
Karamell und weiße Schokoladen Doppeldecker
Jedes Jahr füllen sich die Plätzchendose in vielen Haushalten wie von Zauberhand. Klingt toll, aber jeder der nicht unbedingt die Bezaubernde Jeanny in einer Flasche zu Hause hat, wird jetzt sagen: "Von Zauberhand kann doch wohl keine Rede sein." Man knetet Teig, berechnet Ruhezeiten, rollt aus, backt mit roten Backen, Blech für Blech in seiner Küche und dann sind die mit viel Liebe dekorierten Plätzchen meist schneller gegessen als man gucken kann.Wie bei allen anderen auch, gibt es daher bei mir auch diese Allzeit-Lieblinge, die schnell und einfach gemacht sind. So wie Spritzgebäck, Kokosmakronen oder Erdnussbutterplätzchen, die sind bei mir wirklich in Nullkommanichts gebacken. Aber dann packt mich jedes Jahr aufs neue der Ehrgeiz, auch mal Plätzchen zu machen, die noch keiner kennt und die ein wenig Extravagant sind. Aber keine Bange, die Karamell und weißen Schokoladen Doppeldecker sind viel weniger aufwendig als man vielleicht denken mag. Es sind verschiedene Arbeitsschritte nötig, aber ich erkläre euch die alle im Rezept ganz genau und jedes Teil an sich, ist keine große und langwierige Sache. Werft also gerne mal einen Blick auf die Anleitung und mal ehrlich, sehen die Plätzchen nicht zum "Anbeissen" aus? Eines kann ich euch sagen, die Doppeldecker muss ich verstecken, damit überhaupt noch welche zum Verschenken übrig bleiben. Mein Mann ist quasi zum Krümelmonster mutiert und irgendwie hat er einen inneren Radar, mit dem er ich die versteckten Dosen immer wieder findet. Glaubt mir, ich verstecke sie gut, aber er scheint die wie ein kleines Trüffelschweinchen immer wieder zu erschnüffeln. Ab und an lege ich sogar Zettel in eine Plätzchendose. Da stehen dann so Sachen drauf wie " Hände weg, sonst Finger ab" oder "Nicht essen, müssen noch fotografiert werden! Oder der Klassiker: "Keksräuber werden zum Putzen verdonnert." Ihr seht ich tue fast alles um meinen Plätzchenvorrat zu schützen. Nein, Spaß beiseite, ich bin natürlich immer sehr großzügig, aber erst wenn alle Bilder im Kasten sin. Also jetzt aber ran ans Rezept, es lohnt sich wenn ihr Knusper, Karamell und Schokolade liebt.
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