Wie pflegt meine bessere Hälfte zu sagen: "Streuselkuchen geht immer!" Was meint ihr dazu meine Lieben? Mal ganz ehrlich, wer hat schon nur Lust auf große Torte oder französische Patissiere. So etwas Einfaches, kann so gut sein. Wenn man mit der Kuchengabel durch die knusprig feine Streuseldecke sticht und dann auf die köstlich-cremige Quarkcreme mit den Mirabellen trifft, läuft einem doch direkt das Wasser im Mund zusammen. Für diesen Steuselkuchen habe ich diesmal Streusel mit einem Hauch Zimt für den Boden und für das "Topping" dann Streusel mit Marzipan gemacht. Das geht so schnell, da lohnt sich der Aufwand von ein paar Minuten um beide Teige herzustellen. Durch das Marzipan sind die Streusel besonders saftig, aber trotzdem knusprig-mürbe und halten den Kuchen lange frisch. Mirabellen, die eine Unterart der Pflaumen sind, aber viel süßer und leicht nach Honig schmecken wenn sie lange genug am Baum waren, gibt es ab August/September frisch auf dem Markt. Ihr könnt aber auch ohne Probleme ein Glas mit eingelegten Früchten verwenden, bitte dann daran denken die Kerne herauszupulen. Als ich den Kuchen vor Jahren das erste Mal gebacken habe, hatte ich nicht daran gedacht und gelaubt, das so wie bei Pflaumen oder Kirschen keine Kerne im eingelegten Obst wären. Ich kann euch sagen, das hat damals echt Freude am Kaffeetisch gemacht und seitdem fragt mein Schwiegevater immer wenn er hört das Mirabellen in einem Gebäck von mir sind: "Marion, mit oder ohne Plombenzieher."
Aber egal, ich hoffe ihr habt Lust auf ein Stück Streuselkuchen, denn jetzt legen wir los!