Ihr Lieben, wenn ich ein Gebäck zu Weihnachten liebe, dann sind es Zimtsterne. Der feine Nussgeschmack und dazu das köstliche Aroma des Zimtgewürzes den finde ich einfach sensationell. Die Dinger haben nur einen Haken, na eigentlich gleich mehrere. Sie sind beim Bäcker oder Konditor unglaublich teuer, dabei ganz oft furchtbar trocken und grauslich süß und wenn man sie selber macht... sind sie leider ein wenig Arbeitsaufwendig bzw. man braucht ein wenig Zeit dafür. Aber das schreckt uns doch wohl nicht ab, oder? Ich werde euch nämlich ein paar Tricks verraten, wie ihr die perfekten saftigen, zarten Zimt-Sterne für euren Plätzchen Teller selber machen könnt. Was mir dabei besonders wichtig ist, bitte kauft euch für eure Weihnachtsbäckerei den guten und hochwertigen Ceylon Zimt. Lacht nicht über mich, ich bin ja sonst nicht so Empfindlich, aber da kommt bei mir immer nur der Cumarin-freie (oder fast freie) Ceylon Zimt zum Einsatz. Vielleicht weiß es der ein oder andere noch nicht, aber der normale Zimt beinhaltet Cumarin und das ist Lebertoxisch. Da ich gerne und oft Zimt verwende bin ich damit immer auf der sicheren Seite. So jetzt hab ich lange genug geschwafelt und will euch ja auch nicht belehren, sondern wir wollen endlich Zimt-Sterne backen, denn sind einfach sind so gut und sicher verpackt in einer Blechdose lange haltbar, also Theoretisch, denn ich fürchte sie sind von weihnachtlich gestimmten Krümelmonstern ganz schnell vernascht.
Zutaten
für ca. 4 Bleche:
4 Eiweiß (Gr. L)
1/2TL Salz
250g extrafeinen Zucker
4 - 5TL Zimt
600g gemischte, gemahlene Nüsse (ich habe hier Mandeln, Walnüsse und Haselnüsse verwendet)
Für die Glasur:
4 Eiweiß
500g Puderzucker
Zusätzlich:
Noch weitere gemahlene Nüsse zum ausrollen und verkneten der Zimt-Stern-Masse und Zimt-Pulver. Ich würde hier mindestens noch 200 - 300 Gramm Nüsse in Reserve halten
Zubereitung:
Eiweiß (4 Stck.) und Salz in der Küchenmaschine schaumig rühren lassen, erst wenn sich schon weißer Schaum bildet, den Zucker portionsweise dazu geben und alles zu einem festen Schnee aufschlagen lassen. Das dauert einige Minuten. Die Nüsse und Zimt in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut vermischen. Die Nuss-Mischung in 3 - 4 Portionen zum festen Eischnee geben und vorsichtig unterheben.Die Masse sollte hinterher "fest" sein und keinen flüssigen Eindruck mehr machen. Den Teig halbieren und jeweils zwischen zwei großen Stücken Frischhaltefolie mit dem Rollholz flach drücken. Für eine Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Ihr werdet danach sehen wie sich der Zimt in der Masse verändert und der Teig ein wenig dunkler wird, so wird richtig viel Aroma frei gesetzt und das Gewürz zieht wunderbar in die Nussmasse ein.
Am nächsten Tag Bleche mit Backpapier auslegen und die Eiweisse für die Glasur aufschlagen. Auch hier den gesiebten Puderzucker in kleinen Portionen dazu geben. So lange rühren bis eine weiße, cremige Masse entstanden ist. Den gut gekühlten Zimt-Sterne-Teig auf eine mit gemahlenen Nüssen bestreute Unterlage geben, dafür habe ich eine große Silikonmatte damit bestreut. Ich habe mir zum Ausrollen ein Stück Backpapier auf die Masse gelegt und mit Hilfe meiner Teigstäbe (das sind lange Edelstahl Stäbe in 0,3 - 0,5 und 1,0cm Dicke) auf 1cm Dicke ausgerollt. So wird die Oberfläche schön glatt und nichts bleibt am Rollholz kleben. Ihr könnt auch Frischhaltefolie dafür verwenden. Einen Teil der Glasur auf den Teig streichen, wie dick ihr den Zuckerguss mögt muss man selber ein bisschen einschätzen und dann mit dem Zimt-Stern-Ausstecher dicht and dicht die köstlichen Sterne ausstechen. Mit ein klein wenig Abstand auf die vorbereiteten Bleche setzen. Hier wird es ein klein wenig kniffelig. Die restliche, schon mit Guss bestrichene Teigmasse muss nun mit frischen geriebenen Nüssen und einer Prise Zimt wieder zusammen geknetet werden. Die Masse darf dabei nicht zu weich werden, sonst lässt sie sich nicht mehr ausstechen. Zum Schluss habe ich die letzten Reste nur noch mit einem Messer in Stücke geschnitten, da ich sonst zu viel Sterne gehabt hätte und irgendwann ist es dann mit dem Sternenhimmel auch genug. Die Zimt-Sterne jetzt am besten über Nacht, also gut 1 Tag trocknen lassen.
Sind die Sterne gut getrocknet brauchen sie weniger Hitze beim backen und bleiben so schön weiß. Außerdem bekommen sie so die "feste" Außenhülle und das herrlich weiche Innenleben.
Am nächsten Tag den Backofen auf ca. 120-130 Grad vorheizen und die Bleche bitte einzeln ca. 15 - 18 Minuten (ja nach Ofen) backen lassen. Bleche heraus holen und die Sterne auf dem Backpapier komplett auskühlen lassen.Vorsichtig ablösen und mit Backpapier zwischen den einzelnen Lagen in einer Blechdose aufbewahren. Die himmlisch leckeren Sterne sind lange haltbar, bis ins neue Jahr hinein, aber so alt sind sie bei uns irgendwie nie geworden. Ich muss sie immer mit meinem Schneebesen und Gummispatel vor gierigen Krümelmonstern beschützen.
Am nächsten Tag Bleche mit Backpapier auslegen und die Eiweisse für die Glasur aufschlagen. Auch hier den gesiebten Puderzucker in kleinen Portionen dazu geben. So lange rühren bis eine weiße, cremige Masse entstanden ist. Den gut gekühlten Zimt-Sterne-Teig auf eine mit gemahlenen Nüssen bestreute Unterlage geben, dafür habe ich eine große Silikonmatte damit bestreut. Ich habe mir zum Ausrollen ein Stück Backpapier auf die Masse gelegt und mit Hilfe meiner Teigstäbe (das sind lange Edelstahl Stäbe in 0,3 - 0,5 und 1,0cm Dicke) auf 1cm Dicke ausgerollt. So wird die Oberfläche schön glatt und nichts bleibt am Rollholz kleben. Ihr könnt auch Frischhaltefolie dafür verwenden. Einen Teil der Glasur auf den Teig streichen, wie dick ihr den Zuckerguss mögt muss man selber ein bisschen einschätzen und dann mit dem Zimt-Stern-Ausstecher dicht and dicht die köstlichen Sterne ausstechen. Mit ein klein wenig Abstand auf die vorbereiteten Bleche setzen. Hier wird es ein klein wenig kniffelig. Die restliche, schon mit Guss bestrichene Teigmasse muss nun mit frischen geriebenen Nüssen und einer Prise Zimt wieder zusammen geknetet werden. Die Masse darf dabei nicht zu weich werden, sonst lässt sie sich nicht mehr ausstechen. Zum Schluss habe ich die letzten Reste nur noch mit einem Messer in Stücke geschnitten, da ich sonst zu viel Sterne gehabt hätte und irgendwann ist es dann mit dem Sternenhimmel auch genug. Die Zimt-Sterne jetzt am besten über Nacht, also gut 1 Tag trocknen lassen.
Sind die Sterne gut getrocknet brauchen sie weniger Hitze beim backen und bleiben so schön weiß. Außerdem bekommen sie so die "feste" Außenhülle und das herrlich weiche Innenleben.
Am nächsten Tag den Backofen auf ca. 120-130 Grad vorheizen und die Bleche bitte einzeln ca. 15 - 18 Minuten (ja nach Ofen) backen lassen. Bleche heraus holen und die Sterne auf dem Backpapier komplett auskühlen lassen.Vorsichtig ablösen und mit Backpapier zwischen den einzelnen Lagen in einer Blechdose aufbewahren. Die himmlisch leckeren Sterne sind lange haltbar, bis ins neue Jahr hinein, aber so alt sind sie bei uns irgendwie nie geworden. Ich muss sie immer mit meinem Schneebesen und Gummispatel vor gierigen Krümelmonstern beschützen.
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