Ihr Lieben, sicher gibt es auch in eurer Familie eine schöne Tradition die von Generation zu Generation weiter gegeben wird. Meine Uroma Traudchen hat zum neuen Jahr immer süße Brezeln gebacken und an Freunde und Familie verschenkt. Zu einer Zeit in der Butter, Honig, Mehl und andere Backzutaten teuer und wertvoll waren, war dies immer für die Beschenkten eine große Freude und etwas wirklich ganz besonderes. Meine Oma Else und auch meine Mama haben diese Tradition viele Jahre fortgesetzt. Aber nun ist Mutti schon einige Jahre Witwe und meine beste Oma ist auch schon lange nicht mehr bei uns, da war dieser Brauch in unserer Familie ein wenig in Vergessenheit geraten. Vor einigen Jahren habe ich, damals stand ich noch auf dem Kriegsfuss mit der guten alten Hefe, diese Tradition wieder ins Leben gerufen und backe seitdem fleißig zum Jahreswechsel Brezeln für all die Menschen die mir lieb und teuer sind. Was soll ich euch sagen, es macht einen Riesenspaß die Küche in eine richtige Backstube zu verwandeln und süße Brezeln wie am "Fließband" zu produzieren und wisst ihr was das schönste daran ist... Jeder in der Familie oder Freundeskreis der so eine Neujahrsbrezel geschenkt bekommt freut sich einfach riesig darüber! Ich bekomme immer wieder versichert, dass sie viel besser als vom Bäcker schmecken, wunderbar saftig und nicht trocken sind, wenn ich dann noch ein Glas selbst gemachter Marmelade dazu gebe... Haben mich alle Beschenkten furchtbar gerne. Ist natürlich nur Spaß ihr Lieben, ich hoffe die guten Leute mögen nicht nur meine Backwerke sondern auch ein bisschen mich...
So jetzt hab ich euch aber zum Jahreswechsel genug bequatscht, wir legen gleich los und backen unsere wunderbaren Neujahrsbrezeln, habt ihr Lust dazu?