Für den Osterkaffee im kleinen Kreis war ein letztes Törtchen gedacht. Ich finde die Aromen ein wenig außergewöhnlich und auch der Kuchenboden ist mal etwas ganz anderes im Vergleich zum Biskuit oder Wunderkuchen. Ich möchte euch immer wieder einmal etwas "Besonderes" auf dem Blog präsentieren und hoffe das diese feine, kleine Torte auch euren Geschmack trifft.
Hier habe ich wirklich "herum experimentiert" bis ich das beste Ergebnis bekommen habe. Eines ist schon mal klar, für diesen Kuchen braucht ihr nicht die große Küchenmaschine aus dem Schrank zu holen... Ich selber habe die Menge für den Kuchenboden 2x gebacken und im Endeffekt 5 Böden gebraucht, 1 Boden habe ich für Cake Pops eingefroren. Ich finde einfach mit mehr Schichten sieht das Törtchen noch interessanter aus, aber das bleibt euch überlassen. Jetzt müssen wir aber loslegen, dieses süße Törtchen backt sich leider nicht von allein...
Zutaten:
400g Mehl
190g extrafeiner Zucker
40g Horlicks Malted Milk Powder (habe ich bei Amazon bestellt)
Alternativ könnt ihr Ovomaltine verwenden, das gibt es in jedem Lebensmittelladen. Die Böden werden dann nur ein wenig dunkler weil in Ovomaltine ein ganz klein wenig Kakao enthalten ist.
1,5TL Backpulver
1/2TL Salz
170g neutrales Pflanzenöl
95g Milch + 95g Sahne gemischt (Zimmertemperatur)
1TL Kokos-Aroma (optional)
1TL Vanillepaste (oder andere Vanille)
1 Ei Gr.L
2 Eiweiß Gr.L
Zubereitung:
Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. 3 x 20er Backformen einfetten, Boden mit Backpapier belegen und die komplette Form leicht mit Mehl ausstreuen. Zur Seite stellen.
Jetzt braucht ihr eigentlich nur einen Schneebesen und ein Handrührgerät, mir ist nämlich bei meinem ersten Backvorgang aufgefallen das der Kuchenteig zu zäh wird wenn ihr ihn mit der Küchenmaschine aufschlagt. Die Böden werden höher und zarter wenn ihr den Teig mit der Hand rührt. Mischt in einer Schüssel das Öl, Milch und Sahne, Vanillepaste und evtl.Kokos-Aroma und das ganze Ei! Alles mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse verquirlen. In einer kleinen Schüssel mischt ihr dann das Mehl, Milchpulver, Salz und Backpulver und rührt die trockenen Zutaten auch schon mal gut durch, damit sich alles verteilen kann. Zur Seite stellen.
Jetzt werden die beiden Eiweisse mit dem Handmixer ganz steif aufgeschlagen.
In die Schüssel mit den flüssigen Zutaten gebt ihr nun die "trockenen" Zutaten und rührt das Ganze mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig. Nur solange bis sich alles gerade zusammengefügt hat. Der Teig ist an dieser Stelle recht zähflüssig, das liegt aber am Malzpulver, es ist also alles in Ordnung. Das steifgeschlagene Eiweiß wird dann am besten mit dem Küchenspatel unter den Teig gehoben, so schlagt ihr am wenigsten Volumen heraus. Auch hier nur so lange rühren bis sich alles zusammengefügt hat. Den Teig auf die 3 vorbereiteten Formen verteilen und ca. 20-22 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, Stäbchenprobe nicht vergessen.
Herausnehmen und ca.15 Minuten in der Form belassen und dann vorsichtig auf einen Kuchenrost stürzen und komplett auskühlen lassen.
Ich wollte ein etwas höheres Törtchen haben, deshalb habe ich den Teig noch ein 2tes Mal zubereitet und abgebacken. So hatte ich 6 Kuchenböden von denen ich 5 zum Schichten verwendet habe. Ihr könnt den Kuchen aber durchaus auch mit 3 Böden Schichten und die Creme dann einfach üppiger im Kuchen verteilen, das bleibt euch überlassen. Ich fand das zart türkisfarbene Törtchen mit 5 Schichten einfach Perfekt.
40g Horlicks Malted Milk Powder (habe ich bei Amazon bestellt)
Alternativ könnt ihr Ovomaltine verwenden, das gibt es in jedem Lebensmittelladen. Die Böden werden dann nur ein wenig dunkler weil in Ovomaltine ein ganz klein wenig Kakao enthalten ist.
1,5TL Backpulver
1/2TL Salz
170g neutrales Pflanzenöl
95g Milch + 95g Sahne gemischt (Zimmertemperatur)
1TL Kokos-Aroma (optional)
1TL Vanillepaste (oder andere Vanille)
1 Ei Gr.L
2 Eiweiß Gr.L
Zubereitung:
Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen. 3 x 20er Backformen einfetten, Boden mit Backpapier belegen und die komplette Form leicht mit Mehl ausstreuen. Zur Seite stellen.
Jetzt braucht ihr eigentlich nur einen Schneebesen und ein Handrührgerät, mir ist nämlich bei meinem ersten Backvorgang aufgefallen das der Kuchenteig zu zäh wird wenn ihr ihn mit der Küchenmaschine aufschlagt. Die Böden werden höher und zarter wenn ihr den Teig mit der Hand rührt. Mischt in einer Schüssel das Öl, Milch und Sahne, Vanillepaste und evtl.Kokos-Aroma und das ganze Ei! Alles mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse verquirlen. In einer kleinen Schüssel mischt ihr dann das Mehl, Milchpulver, Salz und Backpulver und rührt die trockenen Zutaten auch schon mal gut durch, damit sich alles verteilen kann. Zur Seite stellen.
Jetzt werden die beiden Eiweisse mit dem Handmixer ganz steif aufgeschlagen.
In die Schüssel mit den flüssigen Zutaten gebt ihr nun die "trockenen" Zutaten und rührt das Ganze mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig. Nur solange bis sich alles gerade zusammengefügt hat. Der Teig ist an dieser Stelle recht zähflüssig, das liegt aber am Malzpulver, es ist also alles in Ordnung. Das steifgeschlagene Eiweiß wird dann am besten mit dem Küchenspatel unter den Teig gehoben, so schlagt ihr am wenigsten Volumen heraus. Auch hier nur so lange rühren bis sich alles zusammengefügt hat. Den Teig auf die 3 vorbereiteten Formen verteilen und ca. 20-22 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, Stäbchenprobe nicht vergessen.
Herausnehmen und ca.15 Minuten in der Form belassen und dann vorsichtig auf einen Kuchenrost stürzen und komplett auskühlen lassen.
Ich wollte ein etwas höheres Törtchen haben, deshalb habe ich den Teig noch ein 2tes Mal zubereitet und abgebacken. So hatte ich 6 Kuchenböden von denen ich 5 zum Schichten verwendet habe. Ihr könnt den Kuchen aber durchaus auch mit 3 Böden Schichten und die Creme dann einfach üppiger im Kuchen verteilen, das bleibt euch überlassen. Ich fand das zart türkisfarbene Törtchen mit 5 Schichten einfach Perfekt.
Kokosbuttercreme:
Die Swiss Meringue Buttercreme die ich als Grundlage für die Füllung verwendet habe, ist ein wenig anders als in meinem Grundlagen Rezept angegeben. Ich habe hier eine noch feinere, glänzende Creme hergestellt, die von der Grundfarbe her weißer ist und geschmacklich wie ich finde noch feiner. Probiert es ruhig mal, bin gespannt wie ihr sie findet.
6 Eiweiß
160g Zucker
4EL Palmin Soft
300g weiche Butter
3EL Vanillepaste
200g Puderzucker
Benutzt nach Möglichkeit super frisches Eiweiß für die Creme, so seid ihr immer auf der sicheren Seite auch wenn ihr die Eiweiß Masse ohne Thermometer herstellt. Eiweiß und Zucker in einer Rührschüssel auf dem Wasserbad unter ständigem Rühren auf ca. 60 Grad erhitzen, dabei lösen sich die Zuckerkristalle im Eiweiß auf und die Masse wird sterilisiert. Es reicht theoretisch bei ganz frischen Eiern (und wenn keine Schwangeren, alte Menschen oder kleine Kinder davon essen) aus, den Zucker und das Eiweiß so lange zu erwärmen bis sich die Zuckerkristalle komplett aufgelöst haben. Das aber nur als Tipp wenn man kein Thermometer zur Hand hat.
Die Zucker-Eiweiß Masse dann in der Küchenmaschine aufschlagen lassen, bis sie sich deutlich "kühl" anfühlt. Nun mit und mit die weiche Butter und das Palmin Soft unterrühren lassen, ich wechsele hierbei immer vom Schneebesen meiner Maschine auf den Flachrüher. Zuerst sieht es so aus als ob die Masse gerinnen würde... Einfach weiterschlagen bis sich eine feine, zart glänzende Buttercreme entwickelt. Das kann ein wenig dauern. Unter die Buttercreme dann die Vanillepaste rühren lassen und den Inhalt eines Glases Rewe feine Welt Milchcreme mit zarter Kokosnuss dazu geben und unterrühren lassen, achtet unbedingt darauf das die Creme Zimmertemperatur hat und nicht aus dem Kühlschrank kommt!
Zum Schluss noch den fein gesiebten Puderzucker ebenfalls unterrühren lassen. So erhaltet ihr eine formstabile und sehr feine Buttercreme.
Ich habe die Buttercreme dann mit einer ganz kleinen Menge türkis und blauer Farbpaste eingefärbt, nehmt wirklich immer nur eine Zahnstocher Spitze voll Farbe... Sonst wird es schnell zu intensiv.
Wie die Torte fertig gestellt wird, erkläre ich unten am Anschnitt Bild.
Die Böden eventuell leicht begradigen, ich habe hier 5 von 6 gebackenen Böden verwendet.
Den 1ten Boden mit ein wenig Nutella o.ä. auf der Tortenplatte "festkleben" , so kann euch später beim Füllen nichts verrutschen. Ich habe dann mit einem großen Eisportionierer die entsprechende Menge Buttercreme auf den Boden gegeben und mit einer kleinen Winkelpalette glatt verstrichen. So kann ich auf jedem Tortenboden immer die gleich Menge Creme aufstreichen. Den 2ten Boden auflegen und ebenfalls mit Buttercreme bestreichen, so fortfahren bis der letzte Boden mit der glatten Oberseite aufgelegt wird. Einmal mit dem "Scraper" am Rand der Torte entlangfahren, um eventuelle Reste schon einmal zu verteilen und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit der Kuchen etwas "anziehen" kann, so verrutscht hinterher nichts beim Einstreichen. Die Buttercreme selber muß nicht unbedingt in den Kühlschrank, einfach abdecken, so lässt sie sich hinterher fein aufstreichen. Die durchgekühlte Torte von außen einmal komplett mit Buttercreme einstreichen und mit dem Scraper/ Schaber abziehen. So wird der Crumpcoat gemacht, der die Krümel auf der Oberfläche der Torte bindet, so haben wir diese kleinen Reste hinterher nicht auf der äußeren Buttercremeschicht unseres Törtchens. Wieder kühlen... Ja da muss man Geduld haben, aber so ist das Ergebnis hinterher am schönsten. Und ein 2tes und letztes Mal die komplett Torte großzügig mit Buttercreme bestreichen und glatt ziehen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Nochmals kühlen.
Um den gesprenkelten Effekt auf dem Törtchen zu erzielen, gibt man 2EL Backkakao in ein kleines Gefäß und mischt es mit ein wenig flüssiger Vanille und/oder etwas Wasser zu einer recht flüssigen Paste. Und dann braucht man einen Pinsel mit langen Borsten (manche nehmen eine Zahnbürste...) und man sollte nach Möglichkeit mit dem Törtchen auf den Balkon oder in den Garten gehen, denn jetzt macht man eine richtige Schweinerei.
Solltet ihr das auf dem Küchentisch machen wollen, deckt um Himmels Willen alles ab... Sonst habt ihr die Kakaospritzer in der ganzen Küche verteilt.
Die Torte am besten auf einen Drehteller stellen, dann den Pinsel in die flüssigen Kakaomasse tunken und die Pinselborsten Richtung Torte mit dem Finger "Ziehen" , dabei wird die Flüssigkeit in kleinen Sprenkeln gegen die Außenseite des Törtchens geschleudert... Hört sich jetzt irgendwie komisch an, aber ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll. Immer wieder den Pinsel in die Flüssigkeit tunken und mit dem Finger abstreifen, das spritzt ganz ordentlich und so erhält man dann diesen "Gesprenkelten Effekt" auf dem Törtchen. Ich finde das sieht einfach super niedlich aus.
Ich habe dann noch fertigen Filo/Strudelteig in ganz feine dünne Streifen geschnitten und bei 200 Grad auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech ein paar Minuten im vorgheizten Ofen backen lassen, der Filo Teig soll dabei nicht zu dunkel werden. Abkühlen lassen und zusammen mit ein paar gesprenkelten Schokoeiern als Deko um und auf dem Törtchen herum verteilen...
Mal eine etwas andere Ostertorte, ohne viel Schnick-Schnack mit außergewöhnlichem Geschmack und so schlicht und schön.
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