
Plätzchen gehen immer, also sagt zumindest meine bessere Hälfte. Recht hat er damit, meint ihr nicht auch meine Lieben? Ich mag es außerdem, wenn meine Kekse dabei immer mal wieder ganz besonders dekoriert oder in außergewöhnlicher Form daher kommen. Hier bei den feinen Linzer Plätzchen habe ich es aber glaube ich diesmal selber ein bisschen übertrieben. Für die kleine, blumige Umrandung habe ich nämlich jede Menge Mini Blüten mit einer Mould aus dem Keksteig gemacht und ihr glaubt gar nicht wie viele man von den Dingern braucht. Aber was soll ich sagen, Backen macht mir immer so viel Freude und gerade so etwas "Hübsches" für den Kaffeetisch zu zaubern, macht mich einfach froh. Der Teig den ich dafür gemacht habe, ist aber auch wirklich super. Er klebt nicht und so lassen sich tolle Motive nicht nur ausstechen und halten ihre Form, nein auch mit allen möglichen Silikonformen könnt ihr hier wunderbar arbeiten. Gefüllt habe ich die zartschmelzenden Kekse einmal mit einer Waldfrucht und einer Pfirsich Marmelade, so lecker! Natürlich müsst ihr euch hier nicht die Arbeit mit den unzähligen Blüten machen, ein stinknormaler Linzer Ausstecher tut es auch. Aber ich kann einfach nicht anders und ich hoffe ihr verzeiht mir meine kleinen Back-Verrückheiten. Der Teist ist ganz easy-peasy gemacht und kann nach einer guten halben Stunde Kühlzeit schon verarbeitet werden. Es gibt also keinen Grund nicht mal wieder ein paar leckere Plätzchen zu backen, denn mal unter uns, die trockenen Dinger aus dem Supermarkt, die mag doch keiner essen, oder? Außerdem wären diese kleinen Schätzchen doch auch das perfekte Mitbringsel zum Muttertag und würden auch jedes Sweet Table schmücken, das ist doch mal ein gar köstliches Präsent.
Jetzt also keine Müdigkeit vorschützen, werft die Küchenmaschine an, wir legen los.

"Frühling" ihr Lieben ist doch eine ganz wunderbare Jahreszeit, ich finde es so schön wenn draußen in der Natur alles erwacht. Wenn sich die ersten zarten Blätter und Knospen wieder zeigen, es wieder länger hell bleibt und die Temperaturen steigen, so das man sich wieder auf der Terasse oder im Garten entspannen kann. Nicht weit von Aachen entfernt, ist ja die alte Hauptstadt Bonn und jetzt wird der ein oder andere sicher schon wissen, warum mein Törtchen heute so aussieht, wie es halt aussieht. Denn jedes Jahr kommen abertausende Menschen in das eigentlich kleine Städtchen Bonn um sich dort an der zauberhaften Kirschblüte zu erfreuen. Jedes Jahr nehme ich mir vor, diesmal fahre ich auch dahin, aber diese Menschenmassen sind doch nicht wirklich was für mich. So bleibe ich stattdessen zu Hause und schaue mir meine Apfel,- Kirsch und Mirabellenblüten im eigenen Garten an. Ja, jetzt lacht nur über mich, aber so schlecht ist das gar nicht. In diesem Jahr habe ich mir nun überlegt, hole ich mir die Kirschblüte einfach auf den Kuchenteller und "Voilá" hier ist mein kleines, frühlingshaftes Blütentörtchen. Jetzt kann ich nur hoffen das euch die Optik schon mal gefällt, denn ihr wisst ja noch gar nicht, was sich unter der feinen, äußeren Buttercreme Schicht und den Fondantblüten versteckt. Ein super saftiger Eierlikör Wunderkuchen, gefüllt mit einer zarten Creme Patisserie, was eigentlich nichts anderes ist als eine Pudding-Sahne. Aber auch die bekommt noch ein Schlückchen Eierlikör für den Geschmack dazu. Jetzt aber keine Angst, im Rezept gebe ich euch natürlich auch eine alkoholfreie Variante dazu, denn wirklich Jeder soll gerne meine Kuchen und Gebäcke essen können. Ach ja, jetzt hab ich beinahe vergessen zu sagen, das es auch noch Pfirische in der Füllung gibt, das macht alles wunderbar saftig und gibt den Extra-Twist in der Torte. Jetzt aber nichts wie ran ans Rezept, dann "blüht" euch schon ganz bald was auf dem Kuchenteller meine Lieben.

Ich mag Möhrenkuchen einfach nur unglaublich gerne meine Lieben. Super saftig, mit knackigen Nüsschen und herrlichen Aromen ist so ein Kuchen immer etwas ganz besonderes. Es ist auch ganz egal ob man ihn Carrot Cake oder Rübli Kuchen nennt, so einen zu backen lohnt sich immer und das ganz sicher nicht nur in der Osterzeit. Außerdem konnte ich hier mal wieder eine meiner Silikonbackformen zum Einsatz bringen, aber die hübschen "Möhren" könnt ihr auch ohne ganz einfach herstellen. Das erkläre ich euch später im Rezept, denn ich hoffe doch das euch die niedliche Optik dazu verleiten wird, den saftigen Rübli Kuchen auch einmal zu probieren. Getoppt ist das feine Gebäck mit einer unglaublich zarten Orangen-Creme, die zergeht förmlich auf der Zunge, das kann ich euch Versprechen und ist dabei schön luftig, weil sie ohne Butter hergestellt wird. Hier stecken so viel gute und gesunde Zutaten drin, man könnte die "Möhrchen" schon fast auf Rezept verschreiben, ist natürlich nur ein Spaß meine Lieben. Aber Karotten, Walnüsse, Mandeln und auch die vitaminreichen Orangen sind doch nun mal echt super gesund und dabei auch noch unglaublich lecker. Nicht nur der Osterhase hat hier was zu mümmeln, auch eure Naschkatzen zu Hause werden begeistert sein und fragen "Haddu Möhrchen"?! Also nichts wie ran ans Rezept.

Ihr Lieben, Frankreich ist ja bekannt für seine unglaublich feinen und köstlichen Patisserie Gebäcke. Ganz besondere, feine geschichtete Torten werden dort Entremet genannt und sind echte Geschmackserlebnisse. Zarte Biskuitböden kommen dort oft mit "crunchy" Schichten zusammen. Fruchtige Kompotte oder Marmeladen werden feinsten Sahne- oder Buttercremes hinzugefügt. Alles in allem entstehen so wirkliche Gaumenfreuden für den Kaffeeklatsch oder auch zum Dessert. Denn dafür wird das Entremet in Frankreich ebenfalls sehr gerne zubereitet. Ich persönlich finde ja es ist eigentlich ein etwas anderer "Naked Cake", aber ein wenig Pariser Chic kann doch zum Café au Lait am Nachmittag nicht schaden. Das kleine Schätzchen ist auf jeden Fall viel einfacher gemacht als ihr vielleicht glauben mögt und extrem lecker. Der Pistazien Knusperboden wird hier ganz einfach mit fertigen Karamell Waffeln zubereitet und dazu gibt es einen super zarten Pistazien Biskuit. Champagner klingt jetzt erst mal teuer und sehr exklusiv, den könnt ihr aber auch ohne Probleme gegen einen Prosecco oder Sekt austauschen, ich sag es mal so: Das merkt eh keiner. Für die Füllung ist eine Sahne-Mascarpone Creme ganz flott gerührt und dann heißt es auch schon schichten, dann klappt es auch mit dem Entremt und eure Gäste werden sich mit großer Freude an den Kaffeetisch setzen. Habt ihr also Lust mal einen Blick auf das Rezept zu werfen? Dann legen wir direkt mal los.

Heute bleibt der Ofen kalt, aber es wird trotzdem super lecker für euren Kaffeetisch meine Lieben. In den Untiefen meiner Vorratsschräne habe ich wieder mal eine Silikonform gefunden und diese direkt für die feinen, Knuspertaler für euch in Einsatz gebracht. Naja, eigentlich ist es eher so das ich meiner Familie versprochen habe, all mein "Gedöns", so nennen meine Lieben nämlich meine Backschätze, was für eine Unverschämtheit im übrigen, endlich mal für euch in Rezepten in Gebrauch zu bringen. Mein Mann hat mir ansonsten verboten, neue Moulds, Silikonformen oder ähnlichen "Plunder", wieder so ein gemeines Wort, zu kaufen. Als ob ich mir so was verbieten lassen würde, ihr kennt mich ja und wisst, was Backzutaten & Co. betrifft bin ich einfach völlig verrückt. In keinem Urlaub, auf keiner Messe kann ich an neuen Sachen vorbei gehen. So, jetzt aber genug, sonst haltet ihr mich für total crazy und ihr wisst ja noch gar nicht was es heute Gutes geben wird. Die weißen Schoko-Himbeer Knusper Taler sind echt so lecker und ganz einfach gemacht. Sie sind auch viel weniger aufwendig als ihr vielleicht denkt, sie brauchen nur immer mal ein bisschen Zeit damit z.Bsp. die Schokolade hier fest werden kann. Aber sehen die kleinen Dinger nicht absolut niedlich aus. Weiße Schokolade, dazu eine Cake Pop Masse aus Keksen, weißer Schoki, Pistazien & Himbeeren, das klingt doch schon mal gut, oder? Gefüllt wird dann noch mit einem Himbeer Gelee und fertig ist die kleine Nascherei zum Kaffee. Mal ganz ehrlich, die Deko aus Royal Icing und Mini Fondant Röschen müsst ihr euch nicht antun wenn die Zeit knapp ist, ich gebe euch da noch flotte Alternativen, falls ihr keine Lust auf den Schnick-Schnack habt. Werft jetzt gerne mal einen Blick auf das ganz einfache Rezept, es lohnt sich.

Ich weiß, der ein oder andere von euch wird sich denken "Was ist das denn für ein komischer, langer Name für diesen einen, ganz besonderen Käsekuchen. Der Pistazien, Schoko Knusper Cheesecake wird nämlich den ein oder anderen von euch an etwas ganz Bekanntes erinnern. Spätestens dann, wenn ihr die Zutatenliste für das neue Rezept hier auf dem Kaffeeklatsch durchlesen werdet. Ich sage es direkt mal so wie es ist "Don't call it Dubai Cheesecake." LOL, ich weiß viele von euch werden jetzt lachen, aber wer mich und meine Rezepte hier auf dem Blog kennt, der weiß das ich eine der wenigen Backblogger*innen bin die nun wirklich nicht jedem Trend der gerade "In" ist hinterher läuft. Mir gehen diese Mode Gebäcke oder Schokoladen eigentlich immer ganz gehörig auf den Keks, um es mal recht nett zu formulieren. Aber sind wir doch mal ehrlich, wer gibt schon über 10 Euro oder mehr für eine Tafel Schokolade aus?! Ich tatsächlich bisher noch nicht, das ist mir der Hype nicht wert der um diese Schoki gemacht wird. Im Zuge dieses "das muss Mann oder Frau unbedingt mal testen, das ist ja sooo gut und sooo toll diese Wunderschokolade, jetzt muss ich hier selber lachen, hat man nun echt alles auf "Dubai" Art gekocht und gebacken was das die Pistazie und Engelshaar hergegeben haben. Auf den Zug wollte ich einfach nicht aufspringen. Aber und jetzt kommt das Wörtchen ABER, der No-Bake Cheesecake den ich aus Schoko-Keksen, Engelshaar, Pistazien und noch mehr vielen leckeren Zutaten zusammen geklöppelt habe, ist halt echt eine Sünde wert. Ihr solltet ihn unbedingt mal probieren, auch wenn euch nur schon bei dem Wort "Dubai-Style" normalerweise die Haare hochstehen, ging mir ja genau so. Deshalb habe ich das köstliche Schätzelein auch einfach Pistazien, Schoko Knusper Cheesecake genannt, da fühlte ich mich einfach besser bei. Ihr hoffentlich auch, also gebt dem armen Kuchen eine Chance, denn der kann ja so rein gar nichts für die Zutaten und ich kann euch garantieren, der Käsekuchen ist Made in Stolberg und trägt das Gütesiegel "Marions-Kaffeeklatsch", ich finde mehr braucht er doch auch nicht, oder?
Also was ist ihr Lieben, werft ihr einen Blick auf das Rezept und wir legen dann zusammen los?

Also ich finde ja Kokosmakronen nur in der Vorweihnachtszeit zu backen, das wäre doch viel zu schade. Vor allem wenn man diese kleinen, feinen Schätzchen ganz frisch, fruchtig und nicht so süß herstellen kann. Sehen die Kokosmakronen mit Lemon Curd nicht absolut frühlingsfrisch aus?! Ich persönlich mag ja die Kombi von Kokosflöckchen und dem cremig-zarten Lemon Curd unglaublich gerne. Die Makronen sind vielleicht optisch nicht das ganz besonders aufregende Gebäck, und aufwendig verzieren müsst ihr die kleinen Schätzchen auch nicht. Aber dafür sind sie echte Geschmacksexplosionen wenn ihr sie bei einem gemütlichen Kaffeeklatsch am Nachmittag vernascht. Obwohl das bei uns immer ein bisschen schwierig ist. Wenn ich zu Hause Plätzchen backe, dann muss ich die wirklich immer sehr gut verstecken. Mein Mann hat die ganz merkwürdige Angewohnheit, im vorbei gehen, ständig seine Finger in die Keksdosen zu versenken und sich ein Plätzchen "zur Probe" heraus zu fischen. Wie ihr euch denken könnt, ist die Dose dann schneller leer wie ich gucken und backen kann. Deshalb gibt es auch immer einen Zettel auf der Dose, falls ich die Kekse noch nicht für euch fotografiert habe, die wären sonst so schnell dezimiert, das mir nichts mehr für Fotos übrig bleiben würde. Glaubt es oder nicht, mein GöGa ist das ultimative Krümelmonster. Bei den leckeren Kokosmakronen mit Lemon Curd könnte ich ihm dabei nicht mal böse sein, die sind echt so gut. Sie bekommen ihre Süße nicht durch Zucker, schaut euch gerne mal das Rezept an, es ist ganz einfach und wirklich nicht 08/15, den Lemon Curd für die Cookies habe ich hier nicht selber gemacht. Es gibt sehr guten Curd den ihr im Supermarkt kaufen könnt, wer ihn lieber selber machen möchte, bekommt aber natürlich auch ein Rezept dafür von mir dazu. Jetzt also nichts wie ran an den Mixer, lasst uns direkt los legen, dann ist die Plätzchendose ganz flott gefüllt. Ach ja, die Kokosmakronen sind übrigens Glutenfrei, das ist ja auch für den ein oder anderen vielleicht interessant und weil wir hier gezuckerte Kondensmilch verwenden, brauchen wir keinen extra Zucker mehr für's Rezept.